Gay festival australia innsbruck
Wie sicher fühlen sich queere Personen auf Reisen? Wo ist Akzeptanz besonders spürbar? Und wie sieht die anhand von Gesetzen messbare Lage aus? Erstmals hat die Internationale Tourismus-Börse Berlin gemeinsam mit Diversity Tourism und A3M Global Monitoring eine Umfrage unter queeren Reisenden durchgeführt.
Während Kanada und Spanien durchweg als sicher wahrgenommen werden, werde in Deutschland trotz rechtlicher Gleichstellung eine eher verhaltene gesellschaftliche Akzeptanz gelebt. Die farbliche Einstufung reicht von "sehr hohes Risiko" dunkelrot bis niedriges Risiko dunkelgrün.
Die jährlich veröffentlichte Karte dient als Orientierungshilfe für Reisende, Veranstalter und Behörden und nimmt aktuelle Entwicklungen auf. Positiv entwickelt hätten sich etwa Dominica und Namibia Entkriminalisierung homosexueller Handlungen durch Gerichte , Deutschland Selbstbestimmungsgesetz und Thailand Legalisierung gleichgeschlechtlicher Ehen.
Negativ bewertet wurden u. Re- Kriminalisierungen in Mali, Irak und Trinidad und Tobago sowie die anti-queere Gesetzgebung in Georgien und Trumps antiqueerer, vor allem gegen trans Personen gerichteter Kulturkampf. Die gesamte Karte ist als PDF verfügbar, die Webseite bietet weitere Informationen.
Ihr zufolge sind Malta, Island, Niederlande, Kanada, Spanien, Norwegen, Dänemark, Uruguay, Deutschland und Andorra die sichersten Länder. Iran ist am gefährlichsten, gefolgt von Saudi-Arabien, Somalia, Jemen, Uganda, Afghanistan, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Tansania, Malaysia und Pakistan.
Zugleich hatte die ITB erstmals eine Online-Befragung queerer Reisender durchgeführt.
Schwules festival in australien: eindrücke aus innsbruck
Die oben verlinkte Kartenwebseite erhält auch viele Details zu der Umfrage, die allerdings aufgrund der wenigen Teilnehmenden Einschätzungen zu 36 Ländern, bei 18 der Länder nur je eine Einzelmeinung nur begrenzt einen vergleichenden Überblick schafft. Kanada und Spanien führen die Liste der als sicher empfundenen Reiseländer an.
Auch das Zeigen von Zuneigung in der Öffentlichkeit wird in Spanien 90 Prozent und Kanada 71 Prozent als unproblematisch bewertet. Die Polizei wird in beiden Ländern mehrheitlich als unterstützend erlebt. Stark unterschiedliche Bewertungen wiesen auf erhebliche regionale Unterschiede zwischen progressiven Metropolen und konservativeren Regionen hin.
Diese zeigten weitere Details zu einigen Ländern auf, etwa einen Unterschied zwischen hoher Toleranz und restriktiver Gesetzeslage oder ein "pragmatisches" Verhalten der Behörden, "solange queere Reisende sich 'diskret' verhalten". Aber auch bei den Reisenden gebe es Unterschiede: "Jüngere queere Reisende aus westlichen Gesellschaften reagieren sensibler auf Einschränkungen ihrer Sichtbarkeit, während ältere Generationen, die mit Diskriminierung aufgewachsen sind, eher bereit sind, sich auf Reisen 'anzupassen'.
Rechtliche Rahmenbedingungen allein reichen oft nicht aus: Entscheidend ist, wie sicher sich Menschen vor Ort tatsächlich fühlen können. Mehr zum Thema: » Gay and gayfriendly Hotels buchen. RSS-Feeds Newsletter Google News queer. Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0.
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