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Eine Recherchekooperation mit Tortoise Media. Als jährige Schülerin im US-Bundesstaat Kalifornien drängt sie ihr damaliger Freund ein Video aufzunehmen. Ein paar Tage geht ihr Leben noch weiter wie zuvor. Dann merkt sie, dass etwas nicht stimmt. Mitschüler werfen ihr auffällige Blicke zu, machen spitze Bemerkungen über ihren Körper.
Das intime Video war auf den Handys ihrer Schulkollegen gelandet — und es kommt noch schlimmer: Jemand stellt es ins Internet. Schock, Trauma, Absturz — ihr Leben gerät aus der Bahn. Ich habe angefangen Drogen zu nehmen. Fleites schreibt Nachrichten an Pornhub, in denen sie sich als ihre eigene Mutter ausgibt, um das Video löschen zu lassen.
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Sie ist erst 14 Jahre alt. Es dauert Wochen, bis Pornhub reagiert, das Video löscht. Doch kurz darauf war es wieder online, erneut hochgeladen. Anfang Februar gibt Serena Fleites ihre Geschichte als Zeugin vor dem Ethikausschuss des kanadischen Parlaments zu Protokoll.
Dort wollen es die Abgeordneten seit dem Dezember genau wissen. Auslöser für das parlamentarische Interesse war ein Bericht der New York Times , der eine Woche zuvor erschienen war. Solche Vorwürfe gibt es schon länger. So veröffentlichte die BBC Anfang den Fall von Rose Kalemba , die als Jährige vergewaltigt wurde.
Das dabei gedrehte Video wurde auf Pornhub veröffentlicht. Auch gegen Konkurrenten von Pornhub wurden in der Vergangenheit ähnliche Vorwürfe laut. Doch seit dem Artikel in der New York Times steht Pornhub, so etwas wie das Youtube der Pornowebsites, stärker im öffentlichen Fokus als je zuvor.
Dabei rückt die Frage nach der Verantwortung in den Mittelpunkt: Wem gehört Pornhub eigentlich? Wer profitiert letztlich von dem Milliardengeschäft? Eine Recherche des britischen Onlinemagazins Tortoise Media und DOSSIER gibt erstmals neue Einblicke in die Eigentumsverhältnisse der umstrittenen Website und des Konzerns dahinter — die Spur führt nach Österreich.
Pornhub ist längst eine der bekanntesten Marken im Pornogeschäft. Nach eigenen Angaben besuchen rund Millionen Menschen die Website. Pro Tag. Zu Beginn der Pandemie war die Plattform noch mit gewitzten PR-Aktionen aufgefallen — etwa hatte man zum ersten Corona-Lockdown Gratis-Abos verschenkt.
Nach dem Bericht der New York Times scheint jedoch Licht auf die dunkle Seite der Website. Kreditkartenunternehmen und Bezahlanbieter legen die Geschäftsbeziehungen auf Eis. Doch etwas war in Bewegung geraten. So auch in Kanada, wo der Ethikausschuss seine Arbeit aufnimmt.