Chalkidiki schwul köln

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Insgesamt waren wir gleich dreimal in Istanbul. Erst für eine knappe Woche zu Besuch beim Matze. Dann — nach einem Ausflug ans schwarze Meer — kamen Ötsch und Jeanne zu Besuch. Wir erkundeten die Stadt zum zweiten Mal und nach einer gemeinsamen Tour mit unseren Besuchern zum Marmarameer kamen wir zum Abschied ein drittes Mal in die türkische Hauptstadt.

Von dieser Zeit gibt es unzählige Eindrücke und Erlebnisse, von denen wir in den verschiedenen Blogeinträgen erzählen. Dieser Blogeintrag handelt von unserem ersten Aufenthalt in der Metropole. Wenn man sich lange nicht gesehen und gehört hat, kann ein Wiedersehen sehr unterschiedlich ausfallen.

Ziemlich unentspannt, ein bisschen seltsam und gewollt - oder aber alles ist einfach wie früher. Das Wiedersehen mit Matze war ein Paradebeispiel für Letzteres. Kapitel 1: Einleitung. Nach zwei bis drei Jahren Funkstille schrieb ich ihm, dass wir auf unserer Tour geplant hatten, bis nach Istanbul zu fahren und ihn in diesem Zuge - falls es ihm passe - zu besuchen.

Kommt vorbei! Kapitel 2: Flashback. Hier eine kurze Hintergrundgeschichte zu unserem Superhost:. Matze ist mein Annas Exfreund :D wir waren auf der gleichen Schule und haben zusammen Abi gemacht.

Chalkidiki: ein urlaubsparadies für schwule männer

Zusammen gekommen sind wir aber erst danach, in Würzburg, wo wir beide studiert haben. Aus einer Freundschaft wurde eine Beziehung und danach wieder eine Freundschaft. Als Matze dann vor circa 4 Jahren kurz nach seinem Outing nach Istanbul gezogen ist, hat sich der Kontakt leider ein bisschen verlaufen.

Diese Tatsache führte letztendlich dazu, dass Flo bei seinem ersten Treffen meines Exfreundes vor vier Jahren sagte: Ah, der Matze, singt der zufällig Bass? Kapitel 3: Die Szenerie: Matzes Viertel. Die ganze Szenerie hat mich ein bisschen an Bangkok erinnert: Ähnlich chaotisch und mit viel Charakter - meine absolute Lieblingsstadt!

Souverän leitete er unsere Bestellung weiter, schäkerte noch ein bisschen mit dem Wirt und wechselte dann wieder ins Deutsche, wo er in mein erstauntes Gesicht blickte, von dem die Kinnlade weit nach unten hing. Kapitel 4: Zwischenmenschliches. Schon am ersten Abend versanken wir in spannenden Diskussionen und tiefen Gesprächen, was sich auch durch die weiteren Tage zog.

Wir sprachen stundenlang über teilweise sehr persönliche Themen, erzählten was so passiert ist in den letzten Jahren und philosophierten gemeinsam über Gott und die Welt. Natürlich war auch die türkische Politik ein Thema in unseren Diskussionen. Ich fragte den Matze, ob es in diesem konservativen und streng überwachten Land als Homosexueller Probleme gibt und ob man sich verstecken muss.

Er grinste und meinte dazu, dass es in der Öffentlichkeit kaum auffällt, ob man schwul ist, weil die türkischen Männer sowieso viel körperlicher miteinander umgehen als die Deutschen. Arm in Arm laufen, eng zusammen sitzen etc. Im ersten Moment ein ziemlich witziger Kommentar, zeigt er dennoch trotzdem die Ernsthaftigkeit der Situation.

Nicht nur in Gesprächen, sondern auch beim Feiern passten wir drei ganz wunderbar zusammen. Die meisten der gemeinsamen Abende endeten weit nach Mitternacht, sei es beim um-die-Häuser-ziehen, der Einladung zu einem Doppel-Geburtstag, einem gemütlichen Bierchen im Park mit Blick auf die Stadt oder bei dem Besuch einer Meyhane siehe Kapitel 5.